Knochendichtemessung mit DexA
Die Knochendichtemessung mittels DeXA ist der Goldstandard der Knochendichtemessung und eine wichtige Maßnahme zur Früherkennung von Osteoporose.
Dexa – das heißt Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA – englisch Dual X-Ray Absorptiometry). Sie ist weltweit am meisten verbreitet, für die DexA liegen große Mengen von Vergleichsdaten vor. Gleichzeitig ist die erforderliche Strahlenbelastung sehr niedrig. Sie beträgt nur 1/10 bis 1/100 einer normalen Röntgenaufnahme. Im Gegensatz dazu hat eine Computertomografie eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung.
Mit einem speziellen Röntgengerät wird der Knochen mit zwei Röntgenstrahlen-Spektren unterschiedlicher Energie durchstrahlt und die Differenz berechnet. Daraus kann die Knochendichte berechnet werden. Diese wiederum kann benutzt werden, um das individuelle Frakturrisiko zu bestimmen.
Zur Interpretation des Dexa:
Der T Wert vergleicht den Patienten mit einer 30 jährigen Person des gleichen Geschlechts.
Der Z Wert vergleicht den Patienten mit seiner eigenen Altersgruppe.
Wenn der T-Wert unter -2,5 liegt, spricht man von einer Osteoporose. Ein T-Wert unter -1,5 wird Osteopenie genannt.
Jedoch ist nicht in jedem Fall einer Osteoporose eine sofortige spezifische medikamentöse Therapie erforderlich. Das hängt vom Alter und vom Vorliegen weiterer Risikofaktoren ab.
Wer sollte eine DeXa Untersuchung durchführen lassen:
- Alle Männer und Frauen ab dem 70. Lebensjahr
- Wenn Knochenbrüche vorliegen ohne adäquates Unfallereignis oder bei Wirbeldeformierungen
- Bei täglicher Einnahme von Kortison (Glukokortikoid-Therapie) über sechs Monate in einer Dosis von mehr als 7,5 mg „Prednisolonäquivalent“
- Bei Östrogenmangel mit weiteren Risikofaktoren
- Bei Risikofaktoren älterer Menschen mit Hormonstörungen im Knochenstoffwechsel oder der Sexualhormone wie z.B. beim Hypogonadismus des Mannes
Es gibt noch zahlreiche andere Risikofaktoren, aufgrund derer eine DeXA zu empfehlen ist. Diese sollten im Gespräch mit Ihrem Arzt erläutert werden.